Servertypen: Was sind sie?

Servertypen: Was sind sie?

Nataliya Oteir Read 6 minutes

Nachdem wir die Frage:"Was ist ein Server?" beantwortet haben, werden wir das Thema vertiefen und konsequent alles analysieren, was damit zusammenhängt. Zunächst einmal muss man die Klassifizierung von Servern verstehen, d.h. die Frage beantworten: Wie sehen sie aus und welche Arten von Servern gibt es? Danach können wir herausfinden, wozu die Server dienen und wie die Server funktionieren. Beginnen wir mit der ersten Frage - den Arten von Servern. Am einfachsten lassen sich Server in zwei Kategorien einteilen:

  • Erscheinungsbild (Design und technische Umsetzung);
  • Kapazitätsklasse (angestrebtes Betriebsvolumen).

Sehen wir uns das genauer an:

1. Typen von Servern.

а) Rack-Server.

Stand-alone-Module werden in Form von vertikalen Platten in speziellen Racks installiert, daher der Name. Jeder Server verfügt über einen kompletten Satz von Komponenten: Prozessor, Festplatte, Speicher, Stromversorgung usw. Diese Lösung ermöglicht es, Platz zu sparen, aber gleichzeitig den Servern eine hohe Betriebslast zu geben. Jedes Modul kann für einzelne Serverfunktionen zuständig sein, oder es kann mit anderen Modulen zu einem einzigen Netzwerk kombiniert werden, um die Betriebsleistung zu erhöhen. Bei Bedarf kann das Modul aus dem gemeinsamen Rack entfernt oder ausgetauscht werden.

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Auf der anderen Seite erschwert diese Architektur etwas die Wartung und stellt erhöhte Anforderungen an Kühlung und Stromversorgung, Raumklima, Schallschutz etc. Rack-Server eignen sich am besten für Rechenzentren, Hosting-Unternehmen und große Unternehmen. Erhöhte Wartungskosten werden durch volle Autonomie, Zuverlässigkeit und Schutz vor Betriebsunterbrechungen ausgeglichen.

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b) Blade-Server.

Dieser Servertyp unterscheidet sich dadurch, dass die Module verkleinert und durch ein einziges Gehäuse (Chassis) vereinigt sind. Sie ähneln Disketten, die in einer einzigen Reihe in die Rillen eingelegt werden (wie Rasierklingenkassetten). Der springende Punkt ist die Kompaktheit, denn die Wartungseinrichtungen des Servers sind in einem gemeinsamen Block (Cluster) mit einem gemeinsamen Strom- und Kühlsystem untergebracht, was eine erhebliche Platzersparnis ermöglicht. Die Module können auch einzeln aus einem gemeinsamen Gehäuse entnommen werden, so dass sie einfach und schnell ausgetauscht oder die Cluster-Konfiguration geändert werden kann.

Gleichzeitig verlieren diese Blades Module in der Betriebsleistung, sind schwieriger zu warten und können bei unsachgemäßer Lastverteilung auf die Server die Steuerung des Workflows erschweren (was z.B. zu einer Überhitzung des Gehäuses führen kann, etc.).

Die besten Plattenserver eignen sich für große Unternehmen, die ein zuverlässiges Standalone-Serversystem haben wollen.

c) Tower-Server.

In diesem Fall befindet sich der Server in einem eigenen isolierten Gebäude, das wie eine Säule oder ein Turm aussieht. Diese Art von Servern erfordert keine großen Wartungs- und Kühlungskosten und verbraucht deutlich weniger Strom. Äußerlich ähnelt er einer Systemeinheit eines normalen Desktop-Computers.

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Tower-Server werden in der Regel je nach den spezifischen Aufgaben, die sie erfüllen sollen, separat zusammengestellt und konfiguriert, so dass die Möglichkeit einer zusätzlichen individuellen Konfiguration besteht.

Die Leistung eines solchen Servers ist den ersten beiden Typen unterlegen, gewinnt aber bei den Anschaffungskosten. Er eignet sich gut für IT-Firmen, kleine Unternehmen, Spielkonsolen usw. Bei ordnungsgemäßem Betrieb ist der Tower-Server recht zuverlässig und ermöglicht es Ihnen, Ihre eigene Datenbank auf einem physischen Datenträger zu haben.

2. Serverklassen.

Zumeist erfolgt die Einteilung in Klassen nach dem klassischen Schema der "Stufen": elementar - mittel - hoch. In diesem Fall entspricht jede dieser Stufen dem Grad der Belastung durch die Softwareanforderungen und die Anzahl der Benutzer im Netz, die der Server bedient. Mit anderen Worten, je nach der erforderlichen Betriebsleistung werden Server in drei Stufen eingeteilt:

а) Basisstufe.

Dies impliziert den minimalen Arbeitsaufwand, der für einen eigenständigen physischen Server erforderlich ist. Dabei handelt es sich in der Regel um ein kleines lokales Zielnetz mit eigener Datenbank oder um einen erhöhten Bedarf an Arbeitskapazität durch einen einzelnen Benutzer. Die Tower-Ansicht des Servers kann diese Aufgabe recht gut bewältigen.

b) Arbeitsgruppenebene.

Dies ist die Ebene der Unternehmen, die nicht nur zusätzliche Leistung und eine eigene Datenbank für ein Netzwerk von Computern benötigen, sondern auch die Koordination von Diensten - Buchhaltung, Büroausstattung, Suche und Dateifreigabe über das interne Netzwerk usw. Je nach Anzahl der Mitarbeiter und der Komplexität der durchgeführten Operationen installieren die Systemingenieure mehrere Tower-Server oder erstellen die erforderliche Anzahl von Clustern aus Plattenservern.

b) Konzernebene.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um die Ebene von Großunternehmen und Konzernen mit einem komplexen Kommunikationsnetz, das ein hohes Maß an Fehlertoleranz und Datensicherheit des Systems erfordert. In den meisten Fällen verwendet die Unternehmensebene ihre eigenen Service- und Hardware-Softwareanwendungen, was die Anforderungen an die Autonomie und Sicherheit der Server, die sich in einem speziellen Raum befinden, erhöht. Hier ist ein unterbrechungsfreier Betrieb erforderlich, so dass die Wahl auf Festplatten- oder Rack-Typen von Servern fällt.

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Diese Trennung hilft bei der Auswahl und dem Kauf eines Servers.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, Server zu klassifizieren,  und der folgende Artikel wird Ihnen helfen, diese zu verstehen.

 

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